Außenthermografie
Die Außenthermografie ist die wohl am meisten verbreitete und bekannte Variante einer Gebäudeuntersuchung. Mit Hilfe der Außenthermografie ist eine schnelle energetische Einschätzung der gesamten Bauhülle möglich.
Schwachstellen wie Wärmebrücken, Undichtheiten und Mängel in der Dämmung werden, mit Hilfe der Wärmebildkamera und einer qualifizierten und seriösen Auswertung, auch für den Nichtfachmann erkennbar.
Trotzdem werden, in der Praxis, immer wieder geometrische, durch die jeweilige Bauweise bedingte bzw. natürliche Erwärmungen als Auffälligkeiten und als Schwachstellen deklariert somit die Bauherren verunsichert und zu Fehlentscheidungen veranlasst.
Für Wohngebäude die vor 1995 erbaut wurden werden nach den neuen Richtlinien (11. April 2008) auch separate Thermografiegutachten mit Fördermitteln des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) finanziell unterstützt. Berechtigt zur Durchführung dieser thermografischen Untersuchung und zur Beantragung der möglichen Fördermittel sind besonders qualifizierte Ingenieure(in) und Gebäudeenergieberater(in) (HWK).
Diese Thermografen sind verpflichtet sich an die Vorgaben der Richtlinien zu halten. Ständige Kontrollen der von den Beratern eingesandten Gutachten durch die BAFA sichern einen hohen Qualitätsstandard und geben dem Endverbraucher somit Sicherheit.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Gern beantworten wir Ihre individuellen Fragen bzw. unterbreiten Ihnen ein Angebot für Ihr Gebäude.
Die besten Ergebnisse liefert diese Untersuchung in der Zeit von September bis April, in der Heizperiode, bei einem Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen von 10 °C. Extrem tiefe Außentemperaturen oder Frost sind dabei nicht notwendig bzw. nicht von besonderem Vorteil. Ein gleichmäßiger Wärmestrom, durch die Beheizung der Wohnräume, von Innen nach Außen ist für diese Untersuchung entscheidend.